Die Ostsee-Quadrille hat etwas GROSSES vor
Barockreiten | 15.01.2019
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Warum klassisch-barock ?
Barockreiten | Andrea Lipp | 15.01.2019
Viele Reiter stellen sich die Frage was eigentlich klassisch-barockes Reiten ist und worin der Unterschied zur sogenannten herkömmlichen englischen Reitweise besteht. Vorab lässt sich sagen, dass die theoretischen Grundlagen beider Ansätze sich sehr ähneln. So bilden Reiter beider Disziplinen Ihre Pferde gemäß FN Skala der Dressurausbildung aus. Sie lehren den gleichen reiterlichen Sitz und vom Prinzip sind auch die verwendeten Hilfen die selben.
Worin unterscheidet sich aber die klassisch-barocke Reitweise?
Sisi - die Kaiserin im Sattel
Barockreiten | Martin Haller
„In vielen Sätteln gerecht“
Die Redensart ist seit dem 16. Jahrhundert belegt und meint eigentlich, dass man auf jedem Pferd reiten kann. „Gerecht“ hat hier noch die alte Bedeutung „richtig“. Im gleichen Bilde bedeutet auch „sattelfest sein“ nichts anderes, als eine Sache gut zu beherrschen. Man weist damit auf jemanden hin, der auf verschiedene Arten gut reiten kann, sich auf unterschiedlichen Pferden behauptet bzw. sich ihnen anpassen kann.
Das Talent der Sisi
Woher Talent in einem Menschen kommt, ist oft schwer erkennbar. Manchmal ist es ein genetischer Sprung von einem oder mehreren Vorfahren auf den Empfänger der Fähigkeit; es kann aber auch unverhofft auftreten. Bei Sisi dürfte es sogar von beiden Seiten ihrer Familie auf sie gekommen sein, einmal von der Großmutter und einmal vom Vater.
Reiten im Damensattel: Tradition, Romantik und sportliche Herausforderung
Wissenswertes | Rebecca
Das seitliche Sitzen auf dem Pferd, Esel oder Maultier war in der Vergangenheit ähnlich gängig wie der "Spreizsitz". Im Mittelalter galt seitliches Reiten als Zeichen für Anstand Macht und Würde, zu Kriegszeiten sogar als Zeichen für friedliche Gesinnung.
Bis heute kann man z.B. in Griechenland die Bauern seitlich auf ihren Eseln reiten sehen.
Erste Aufzeichnungen zur Damensattelreiterei führen in das 12. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt konnte allerdings schwer von einem Sattel die Rede sein, handelte es sich doch um ein Kissen mit einem Brettchen auf einer Seite des Pferdes, welches mit Seilen fixiert wurde, damit die Dame ihr Beine darauf abstützen und sich von ihrem Kavalier im Schritt führen lassen konnte. In dieser Epoche galt das Reiten mit gespreizten Beinen für Damen als unschicklich.
Historische Reitkostüme
Wissenwertes | SM
Jede Reitweise hat nicht nur ihren ureigenen Stil, sondern auch ihre eigene Mode. Und dabei kann vor allem die barocke Reitweise glänzen. Schließlich besitzt kaum eine andere Form der Reiterei so prächtige Outfits, dass sie so manchem Betrachter die Sprache verschlagen.
Die Anhänger der klassisch-barocken Reitweise finden heute ein breites Repertoire für ihren ganz besonderen Kleiderschrank: Barockkleider zum Dahinschmelzen, bestickte Westen, auf Figur geschneiderte Damensattelkleider und Reitröcke mit Schärpen. Natürlich gibt es auch historische Reituniformen und iberische Reitbekleidung für den stilechten Auftritt mit dem Andalusier.
Wer sich der Reiterei als Kunst, also um seiner selbst Willen und zum Wohle des Pferdes verschrieben hat, trifft früher oder später auf den Namen „Wilsmann Design“ in Hövelhof.
BAROCKREITEN - klassische Dressur in höchster Vollendung
Barockreiten | Rebecca | 02.02.2018
Die Entstehung des Barockreitens
Die Bezeichnung Barockreiten ergibt sich aus dem Zeitalter des Barock (ca. 1600-1750).
Bereits aus der Renaissancezeit gibt es Überlieferungen, die Feldübungen mit Pferden zum Zweck der Kriegsvorbereitung beschreiben. Bis heute bekannte Schriften von Reitmeistern wie Antoine de Pluvinel behandelten schon Traververschiebungen, Pirouetten, rasantes und wendiges Reiten zum Zwecke der Waffengänge und Schulsprünge als Verteidigungsstrategien im Gefecht.
“Vom Pferdekauf zur hohen Schule!” Aus dem Leben eines Pferdebesitzers
Wer kennt es nicht, erwartungsvoll sitzt man auf den Tribünen der Vorführringe bei Messen und freut sich auf ein buntes Programm. Was dann folgt ist oftmals nicht alles von Interesse-zwar spannend aber dennoch zusammenhangslos, durcheinander gewürfelt. Hohe Schule, Pferderecht, Zucht und Pferdegesundheit- Ein roter Faden ist da kaum zu erkennen.
Doma de Campo – Kultur und Tradition
Wissenswertes | Graf | 26.05.2017
Hinter den traditionellen Arbeitsweisen der iberischen Halbinsel verbirg sich ein äußerst fundiertes Wissen, verbunden mit einem natürlichen Gespür, die Bedürfnisse des Pferdes wahrzunehmen und dieses als Partner langjährig gesund zu erhalten.
Im Spanischen wird immer wieder von der rudimentären ‚Doma de Campo‘ gesprochen, die früher nur wenig von einer Technik der Hilfengebung kannte. Hirtenreiter konnten meist nicht wirklich erklären, wie sie es schafften, dass die gemeinsame Arbeit mit ihren Pferden zu einem faszinierenden Tanz werden konnte. Solch unglaubliches Können entwächst viel mehr einem sensiblen Umgang mit dem eigenen Gefühl und einem Hören auf die Intuition, unsere innere Stimme. Gesund kombiniert schenkt beides Spontaneität und Genialität. Und genau das verlangt auch heute noch ein Arbeiten mit Tieren. Bekommt man die seltene Chance, Könner ihrer Zunft, am Besten unbemerkt bei ihrer Arbeit zu beobachten, so darf man Zeuge werden von einem atemberaubenden Wirken im Einklang. Der Partner ‚Pferd‘ kennt seinen Job und gibt sein Bestes, ihn zu erfüllen.