Pferdeverhalten
Schnaubendes Pferd – Glückliches Pferd?!
Haben sie mal darauf geachtet wie oft ihr Pferd schnaubt und hatten sie dabei das Gefühl, dass ihr Pferd dann glücklich ist? Dann sollten sie jetzt mal genauer darauf achten, wenn ihr Pferd schnaubt. Französische Forscher haben herausgefunden, dass schnauben ein Indikator für Glücksgefühle beim Pferd ist.
Ist mein Pferd glücklich?
Studien haben herausgefunden, dass neben der objektiven Einschätzung verantwortungsbewusster Pferdebesitzer auch konkrete Indikatoren zur Einschätzung von Lebensqualität und Wohlergehen unserer Vierbeiner existieren. Diese Indikatoren sind maßgeblich für den Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit eines jeden Pferdes.
Was erleben Pferde beim Blick in den Spiegel?
Pferdeverhalten | Rebecca | 08.06.2017
Mit dieser Frage haben sich vier italienische Wissenschaftler der Universität Pisa intensiv befasst. In der Studie „Are horses capable of mirror self-recognition? A pilot study" (erschienen im Journal PLOS One) untersuchten die Experten, ob Pferde in der Lage sind, sich selbst im Spiegel wiederzuerkennen.
Über einen Zeitraum von sechs Tagen wurden mit insgesamt vier Pferden diverse Versuche durchgeführt. Dazu befanden sich die Tiere in einem L-förmigen Testabteil mit einem 150 x 220 cm großen Spiegel an der Längsseite.
Das höfliche Pferd
Pferdeverhalten | Dr. Tuuli Tietze | 13.03.2017
Wenn Pferde für ihren Reiter ein Lied singen würden, wäre es vermutlich „Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit …“ von Silbermond. Denn Sicherheit ist für das Fluchttier Pferd ein lebenswichtiger Aspekt. Nicht nur beim Verladen und bei der Bodenarbeit punktet der Mensch im Umgang mit dem Pferd, wenn er seinem vierbeinigen Partner Sicherheit vermitteln kann. Auch unter dem Sattel wünscht sich das Pferd das Gefühl sich anvertrauen zu können …
Schlafstörungen bei Pferden – Erkrankung oder chronischer Schlafmangel?
Pferdeverhalten | Rebecca / SK
Das natürliche Schlafverhalten unserer Rösser
Pferde schlafen deutlich weniger als andere Säugetiere. Das Beutetier Pferd schläft bzw. ruht in der Regel nur über kurze Phasen von 35 bis maximal 90 Minuten.
Dabei werden mehrere Schlafstadien durchlaufen. Man unterscheidet zwischen Leicht- und Tiefschlaf, beides kann bei Pferden im Stehen stattfinden und ist tagsüber die gängigste Art der Erholung. Der so genannte Traumschlaf ist ausschließlich im Liegen möglich, da nur in diesem Zustand eine totale Entspannung der Muskeln möglich ist. Man spricht hier auch von REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement). Diese Bezeichnung bezieht sich auf schnelle Augenbewegungen, die nur in der Traumphase stattfinden.
Ein normales Schlafpensum gesunder Pferde beträgt in der Nacht etwa drei bis fünf Stunden, davon eine bis drei Stunden liegend. Die Gesamterholungszeit (schlafen, ruhen, dösen) liegt täglich bei etwa fünf bis neun Stunden.
Tierkommunikation – was uns Pferde mitteilen möchten
Pferdeverhalten | CB | 07.03.2017
Katja Verena Egger ist Tiertelepathin, eine sympathische junge Frau, die es versteht, sich mit Tieren zu unterhalten. Das war nicht immer so. Erst durch ihr erstes Pferd Laurice entdeckte sie ihre telepathischen Fähigkeiten. Zuerst empfing sie nur Gefühle, dann Worte und später auch Bilder. „Als ich plötzlich zu den Gefühlen auch noch Stimmen hörte, war ich sehr verwirrt." Sie machte sich auf die Suche nach einer Erklärung und fand die Bestätigung in der Tierkommunikation. „Die Fähigkeit sich mit den Tieren zu unterhalten, gibt mir ein sehr gutes Gefühl. Oft kann ich den Menschen helfen, das Verhalten ihrer Vierbeiner zu erklären."
Ein magischer Moment
Pferdeverhalten / Ausbildung | Sebastian Bonnet | 31.03.2017
Angst vor dem eigenen Pferd – eine Erfahrung, die Heidi Blohm machen musste. Das Verhältnis zu ihrer Holsteiner Stute war von Unsicherheit geprägt, die sogar zu einem tragischen Unfall führte. Bei Sebastian Bonnet bekamen beide die Hilfe, die sie dringend brauchten. Und bilden jetzt ein harmonisches, vertrauensvolles Team.
Ponys ganz groß!
Ponys | Dr. Ruth Katzenberger | 04.02.2017
Ponys sind kleine, dicke Rasenmäher? Von wegen! Als Beistellkumpel für das „richtige“ Pferd fristen Ponys häufig ein tristes Dasein. Sie gelten als robust und sind oft billig in der Anschaffung. So wird nicht selten vorschnell ein Pony angeschafft: für die ersten Reitversuche der Kinder, die bald zu groß für das Pony werden, oder als Gesellschafter für das Reitpferd. Wenn sich die kleinen Vierbeiner dann langweilen, werden aus den Knutschponys in Windeseile kleine Rotzlöffel, die ihren Dickschädel zeigen. Beschäftigt man sich aber hinreichend mit den kleinen Pferden, bekommt man einen wunderbaren Freizeitpartner. Die gemeinsame Zeit mit dem Pferd im Kleinformat kann auch jenseits des Reitens sinnvoll, abwechslungsreich und mit viel Spaß und Freude gestaltet werden.
Die Stimme der Pferde
Pferdeverhalten | Rebecca | 15.02.2017
Jeder Pferdefreund kennt die Situation, in der er sich wünscht, sein vierbeiniger Partner könne sprechen und erklären, warum er gerade überdreht, unmotiviert, bockig oder ungewohnt anhänglich ist oder, warum es ihm nicht gut geht. Wenn wir uns lange genug in der Pferdewelt bewegen, lernen wir mit der Zeit zumindest bestimmte Verhaltensweisen du deuten.
Pferde bitten den Menschen gezielt um Hilfe
News / Forschung | SK | 31.01.2017
Wenn Pferde doch nur sprechen könnten – ein nicht selten geäußerter Wunsch von Pferdebesitzern, die die Wünsche ihrer Vierbeiner verstehen wollen. Dass Pferde mit uns Menschen kommunizieren, haben Forscher an der Kobe Universität in Japan nun nachgewiesen. In der im Fachblatt „Animal Cognition“ veröffentlichten Studie von Professor Shinya Yamamoto und Forschungsstipendiatin Monamie Ringhofer zeigten die Tiere deutlich, dass sie durch Blick- oder Körperkontakt aktiv um Hilfe bitten und sogar den Wissensstand des Menschen berücksichtigen.
Sorgenfalten bei Pferden
PR | Universität Bern | 04.11.2016
Eine der grössten Herausforderungen der Tierschutzforschung liegt darin, zuverlässige Indikatoren für Leiden und Wohlbefinden bei Tieren zu etablieren. Forschende der Universität Bern und von Agroscope haben ein Bewertungssystem entwickelt, mit dem sich die unter Pferdekennerinnen und -kennern auch «Sorgenfalten» genannten Hautfalten oberhalb des Augapfels zuverlässig bewerten lassen. Die Studie ist in PLOS One erschienen.