Das Anweiden
Was ist mit dem Begriff Anweiden gemeint?
Ist der Winter vorbei und draußen wächst wieder frisches Gras, sind unsere Pferde ganz wild darauf, endlich wieder zu grasen. Doch das ist gefährlich. Pferde und Ponys müssen ganz behutsam an die Weidesaison gewöhnt werden, damit sie nicht krank werden. Um das frische Gras gut verdauen zu können, haben Pferde spezielle Bakterien im Darm. Durch die Winterfütterung sind die aber nur noch in geringer Anzahl vorhanden. Damit sie sich wieder vermehren und so die Darmflora in Gang kommt, dürfen Pferde am Anfang nur ein paar Minuten grasen und dann immer etwas länger. Ansonsten besteht das Risiko, dass sie Durchfall oder schwere Koliken bekommen.
Vorsichtig muss man auch wegen des hohen Eiweißgehaltes im jungen Gras sein. Bleibt dein Pferd im Frühling sofort zu lange auf der Weide, kann es einen gefährlichen Eiweißüberschuss bekommen. Äußerlich zeigt sich das z. B. in dick angelaufenen Beinen. Außerdem können Huflederhautentzündungen oder Hufrehe-Schübe entstehen. Für eine Umstellung von der Stallhaltung auf die Weidehaltung rechnet man mit zwei bis vier Wochen.
Über die Autorin
Susanne Kappmeier ritt mit Quarter Horses durch die kanadische Wildnis, galoppierte mit Irish Huntern an den menschenleeren Stränden Irlands und unternahm Wanderritte durch die Alpen. Aktuell ist sie Pressereferentin eines Pferdesportverbandes und Lektorin beim Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten. Mit den Snowflake-Büchern möchte sie Kindern und Jugendliche spannende Geschichten bieten, die ganz nebenbei auch noch eine Menge Wissen rund ums Thema Pferd liefern. Buchtipp
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